Die Qualität einer Operation im Intimbereich

20. Dezember 2022

Ein Thema, das Patientinnen, die sich für die Intimchirurgie interessieren, stark beschäftigt, ist die Frage nach dem Aussehen der Vulva nach geheilter Operation. Die Antwort lautet: unoperiert.

Der Eingriff soll nämlich nach dem abheilen nicht ersichtlich sein. Nebst dem Erhalt des Empfindens ist in der Intimchirurgie ein natürlich anmutendes Ergebnis das Ziel. Natürlich bedeutet hier, dass die rundlichen, wellenartigen Formen des Intimbereiches erhalten bleiben und die Ränder der inneren Schamlippen farblich und qualitativ eine natürliche Gewebestruktur aufweisen. Zudem sollen die Narben nicht erkennbar sein. Bei der Operation wird überschüssiges Gewebe in Form von vielen nebeneinander liegenden Schleimhautfalten im Bereich der Klitorisvorhaut und der verlängerten inneren Schamlippen entfernt. Dadurch wird die Anatomie und damit auch die Hygiene vereinfacht.

Die richtige Operationstechnik spielt in der Intimchirurgie eine entscheidende Rolle. Es reicht nicht aus, Gewebe zu entfernen. Die Narben müssen versteckt werden und die Heilung, das heisst die genügende Durchblutung der Wundränder, muss sichergestellt werden. Zudem wird bei der Planung und Vorbereitung des Eingriffes die Menge der entfernten Schleimhaut an die vorhandenen Proportionen und Gewebekonsistenz angepasst, um ein unauffälliges Resultat zu erzielen. Diese Techniken führen zu einer etwas längeren Operationszeit. Der Eingriff kann jedoch komfortabel in örtlicher Betäubung und ambulant vorgenommen werden.