Brustverkleinerung
Ergebnis
erste Ergebnisse nach 1 WocheEingriffsdauer
ca. 3 StundenKosten
ab CHF 13'000Anästhesie
VollnarkoseSchmerzen
unter medikamentöser Behandlung gut tolerierbarAusfallzeit
1 WocheIhre behandelnde Fachärztin
Dr. med. Eva Neuenschwander Fürer
Fachärztin FMH für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Medizin
Eine Entscheidung nur für mich
Die operative Brustverkleinerung, auch Mammareduktionsplastik genannt, erlaubt eine Entlastung der grossen Brust und erhöht die Lebensqualität massiv. Bei einigen Frauen kommt es erst in den Wechseljahren zu einem verstärkten Brustwachstum, andere Frauen leiden bereits in jungen Jahren unter einer zu grossen Oberweite. Wenn die Brust voluminöser und schwerer wird, gibt das Gewebe früher oder später der Schwerkraft nach und die Brust beginnt zu hängen. Diese zwei Komponenten, das Gewicht und die hängende Form, werden durch die Brustverkleinerung korrigiert. Als erfahrene Chirurgin in der Brustreduktionsoperation garantiere ich Ihnen mehr Sicherheit in der Vorhersage, wie genau Gewebe und Brustform auf die Operation reagieren und wie der Heilungsprozess voraussichtlich sein wird. Die Planung der zukünftigen Brustform und -grösse gewinnt mit zunehmender Erfahrung an Genauigkeit und Konstanz. Die Mammareduktionsplastik ist eine häufige Operation und gehört klar in die Hände von ausgebildeten Plastischen Chirurgen mit einer Mitgliedschaft bei der Schweizerischen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie. The Clinic ist hierfür Ihre Anlaufstelle, da wir auf drei Jahrzehnte Erfahrung zurückgreifen können
«Ich geniesse meine neue Leichtigkeit sehr. Yoga kopfüber geht jetzt viel leichter und plötzlich renne ich am Strand.»
Nathalie, 59 Jahre
DIE RICHTIGE CHIRURGIN FINDEN
Wie für alle formgebenden Eingriffe zählt bei der Brustreduktionsoperation die Erfahrung. Das heisst konkret seit wann und wie häufig solche Eingriffe vorgenommen werden. Was bringt Ihnen das als Patientin? Mehr Sicherheit in der Vorhersage, wie genau Gewebe und Brustform auf die Operation reagieren und wie der Heilungsprozess wahrscheinlich verlaufen wird. Die Planung der zukünftigen Brustform und -grösse gewinnt mit zunehmender Erfahrung an Genauigkeit und Konstanz. Die Mammareduktionsplastik ist für uns eine häufige Operation und gehört klar in die Hände von ausgebildeten Plastischen Chirurgen.
PLANUNG UND ENTSCHEIDUNG
Um eine Brustverkleinerungsoperation korrekt zu planen und Ihnen als Patientin die Möglichkeit zur Vertiefung und zum Verständnis der erhaltenen Informationen zu geben, sind mindestens zwei Besprechungen nötig. Nur wenn Sie umfassend und im Detail aufgeklärt sind, können Sie auf realistischer Grundlage eine Entscheidung fällen. Essentiell ist, dass ich als Operateurin weiss, wie Sie sich das Resultat in Form und Grösse vorstellen. Manchmal muss dieses Bild angepasst werden, da Natur und Gewebe sich nicht immer wunschgemäss verhalten werden. Die Grösse der zukünftigen Brust ist für Sie als Patientin nur schwierig vorzustellen. Man hält sich an die Cup-Grössen der BH’s, was eine ungenaue Zuordnung ist. Am besten sind Fotos von Brüsten in entsprechender Grösse, die dann als Leitlinie für die Planung gelten. Umgesetzt wird die zukünftige Brustgrösse mit der Einzeichnung kurz vor dem Eingriff: Die Höhe des Brustwarzenkomplexes, die Länge der unteren Brusthälfte und die Lage der Narben werden so festgelegt. Manchmal müssen auch Areale seitlich der Brust eingezeichnet werden, die mittels Fettabsaugung verfeinert werden, um die Breite der Brust zu reduzieren. Das Wichtigste ist, dass mit der Verkleinerungsoperation die Schwere und Fülle der Brust vermindert und die hängende Komponente, also die Haut auf Haut Auflage auf dem Oberbauch, aufgehoben werden.
WER MUSS DAS BEZAHLEN…
Die Krankenkassen übernehmen Brustverkleinerungen in den wenigsten Fällen. Voraussetzung für eine Kostenübernahme ist, dass die grosse Brust «krankmachend» ist. Das bedeutet, dass man davon ausgeht, dass das Gewicht der Brust für Beschwerden in Nacken, Schultern und Rücken verantwortlich ist. Dies zu beweisen, ist schwierig. Es braucht hierfür in der Regel die Meinung eines Rheumatologen und den Nachweis, dass alle konservativen Massnahmen wie Physiotherapie, Rückentraining zur Kräftigung etc., keinen nachhaltigen Erfolg brachten. Zudem wird verlangt, dass das Körpergewicht in der Norm liegt (BMI maximal 25) und dass pro Brust 500g Drüsengewebe entfernt werden. In allen anderen Fällen muss der Eingriff als Selbstzahler übernommen werden.
DIE BRUSTVERKLEINERUNGS-OPERATION: AMBULANT ODER MIT ÜBERNACHTUNG
Die Mammareduktionsplastik ist ein Eingriff der 2 1/2 h bis gute 3h dauern kann. Es benötigt eine Vollnarkose, die für die meisten Patientinnen sehr gut verträglich ist. Wenn die Krankenkasse den Eingriff übernimmt, erfolgt dieser im Spital mit 1 bis 2 Übernachtungen. Bei selbstzahlenden Patientinnen kann die Operation auch gut ambulant erfolgen: Dann geht die Patientin üblicherweise vier Stunden nach Operationsende aus der Tagesklinik nach Hause. Voraussetzung hierfür ist, dass sie abgeholt wird, nicht in der Nacht alleine zu Hause ist und sich rundum wohl fühlt. Für Notfälle und telefonischen Kontakt ausserhalb der Öffnungszeiten ist gesorgt.
DIE ERSTEN WOCHEN NACH DER BRUSTVERKLEINERUNG
Die Operationsschmerzen werden mit grosszügiger Gabe von wirksamen Schmerzmitteln und dem Einsatz eines langzeitwirkenden, örtlichen Betäubungsmittels direkt am Ende der Operation effektiv bekämpft und sind dadurch gut zu tolerieren. Nach der akuten Phase ist es sinnvoll in den ersten drei bis vier Tagen regelmässig ein Basis-Schmerzmittel einzunehmen, um die Beschwerden zu kontrollieren. Nach dieser Zeit werden die Mittel individuell und nur noch bei Bedarf eingenommen. Nach der ersten Woche sind Sie schon wieder beweglicher. Trotzdem ist der Eingriff bei vielen Bewegungen und Körperhaltungen noch spürbar.
Drei bis vier Wochen nach der Operation werden Sie ein «Aufwachen» der Brust verspüren: Plötzlich kommt es zu stechenden oder brennenden Sensationen und die Brustwarzen werden überempfindlich. Diese Erscheinung ist zurückzuführen auf die nun stark aktiven Heilungsprozesse, die der Körper benötigt, um Wundränder und -flächen mit Narbengewebe zu verkitten und somit zu heilen. Diese Phase kann einige Wochen andauern.
Meist wird nach den ersten 24 Stunden ein BH angepasst und die Wunden mit wasserdichten Folien verklebt. Dadurch können Sie bereits ab dem ersten Tag nach der Operation Duschen und auch die Haare waschen.
SCHONFRIST, SPORTKARENZ UND ARBEITSUNFÄHIGKEIT NACH EINER BRUSTVERKLEINERUNG
Um der Heilung gute Rahmenbedingungen zu verschaffen, empfiehlt es sich bis zu einem Monat nach Operation auf alle sportlichen Aktivitäten zu verzichten. Für den Alltag ist es weise, auf Dehnungen im Brustbereich, das Heben, Tragen und Stossen von schweren Lasten zu verzichten und allgemein ruckartige Bewegungen zu vermeiden. Es lohnt sich schon im Vorfeld der Operation, auf die eigenen Gewohnheiten und Pflichten im Alltag zu achten und problematische Bewegungsabläufe zu erkennen. Dies gilt insbesondere für Mütter mit Kleinkindern. Sportliche Tätigkeiten können grundsätzlich nach einem Monat wieder aufgenommen werden. Achten Sie aber unbedingt auf Zeichen des Körpers: Ist etwas beim Sport unangenehm oder tut weh, dann soll man damit einige Wochen abwarten und es dann wieder ausprobieren. Von Beginn weg kann und soll man sich gehend möglichst viel bewegen, um den Kreislauf in Gang zu bringen. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit beträgt für Frauen mit Schreibtisch-Tätigkeit eine Woche. Falls die Arbeit auch körperlichen Einsatz wie Pflegeberufe, Kinderbetreuung, Garten etc. beinhaltet, muss eine längere Dauer geplant werden.
DAS OPERATIONSERGEBNIS UND WIE ES SICH MIT DER ZEIT VERÄNDERT
Das erste Mal werden Sie Ihre neue Brust am Tag nach der Operation zu sehen bekommen, wenn der Verband entfernt und ein Sport-BH angepasst wird. Die schlussendliche Form der Brust hat aber mit diesem Anblick wenig gemeinsam: Die Brust ist prall, unbeweglich, geschwollen und breit. Die Haut kann wegen Blutergüssen verfärbt und die Empfindung wattig sein. Dies ändert sich schon nach wenigen Wochen, wonach die Form immer natürlicher und die Konsistenz weicher wird. Nach drei Monaten ist die Schwellung soweit zurückgegangen, dass man das Resultat und die Symmetrie ansatzweise beurteilen kann. Die Veränderungen dauern aber an und somit kann sich die Brustform und Konsistenz gut bis 24 Monate nach Operation noch leicht ändern. Dass die Heilungszeit tatsächlich bis zwei Jahre nach Operation andauern kann, zeigt sich auch daran, dass gewisse Missempfindungen doch immer wieder zu erwarten sind (plötzliches Stechen oder muskelkaterähnliche Beschwerden).
OPERATIONSABLAUF UND NACHSORGE
Wenn Sie sich nach vollständiger Beratung und Information bereit fühlen, kann der Operationstermin in unserer Tagesklinik oder in einer Belegarztklinik vereinbart werden. Sie treten in der Regel wenige Stunden vor der geplanten Operation ein und werden vorgängig standardisiert fotografiert und eingezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Ziel der Operation nochmals besprochen und Fragen beantwortet. Nach einem Gespräch mit den Anästhesisten und der Besprechung des Anästhesiefragebogens, kann die Operation durch Einleitung der Vollnarkose starten.
Der Eingriff kann 2 1/2h bis 3h dauern und endet mit dem Anlegen eines Brustverbandes, der zirkulär den Brustkorb umwickelt. Selten werden dünne Röhrchen eingelegt, die Blut und Wundflüssigkeit aus dem Operationsgebiet ableiten. Gleichzeitig mit dem ersten Verbandswechsel am nächsten Morgen, werden die Röhrchen gezogen und ein bequemer Sport- BH mit gutem Halt angepasst. Diesen tragen Sie Tag und Nacht für die nächsten 6 Wochen, können diesen jedoch kurzfristig zum Duschen ablegen.
Die erste Kontrolle findet nach 7, die zweite nach 14 Tagen statt. Dann werden alle Verbände entfernt und nachher nur noch die Narben mit Suturstrips (hautfreundlichen Tapes) verklebt. Diese belassen Sie möglichst lange auf den Wunden, und wechseln diese nur, wenn sie nicht mehr haften. Weitere Kontrollen finden nach 1, 3 und 12 Monaten statt.
UND WAS IST MIT DEN NARBEN?
Die Narben verlaufen um den angehobenen Brustwarzenhof vertikal herunter und im Brustfalt. Die schlussendliche Qualität der Narben ist von vielen Variablen abhängig, von denen die chirurgisch beeinflussbaren bei der Operation optimal umgesetzt werden. Danach ist es wichtig, den Narben für die Heilung Ruhe zu gewähren, wie einem gebrochenen Knochen der im Gips ruhiggestellt wird. Erst nach 6 Wochen können die Narben mit einer Creme oder Öl sanft massiert werden. Einen Monat nach der Operation sind die Narben meist aktiv, gerötet und etwas kontrakt, das heisst verkürzt, und fühlen sich entsprechend «eng» an. Erst mit der Zeit wird die Narbe geschmeidiger und hellt aus. Es ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich, wie lange die Narbenreifung in Anspruch nimmt. Dies kann drei bis vier Monate dauern, aber auch ein bis mehrere Jahre. Der absolute Sonnenschutz der Narben ist ein wichtiges Thema, das so lange gewährleistet werden muss, wie die Narben noch gerötet sind. Am besten eignet sich ein Sonnenschutzmittel mit einem 50+ Filter. Die Narben haben die gute Eigenschaft, mit den Jahren zu verblassen, womit auch die feinen weissen Linien kaum mehr erkennbar sind.
RISIKEN UND KOMPLIKATIONEN EINER BRUSTVERKLEINERUNG
Die Risiken der Mammareduktionsplastik sind überschaubar und in den allermeisten Fällen zwar ärgerlich, aber nicht bedrohlich. Es handelt sich um bekannte örtliche Komplikationen wie Nachblutung, Infektion, Wundheilungsstörungen, Taubheitsgefühl an der Haut wie auch am Brustwarzenkomplex und unschöne Narben. Um die Blutung während und nach der Operation gering zu halten, ist es wichtig, schon zwei Wochen vor der Operation auf die Einnahme von Aspirin-haltigen Schmerz- und Grippemitteln zu verzichten. Verwenden Sie alternativ bei Kopf-, Zahn- oder Periodenschmerzen Ponstan, Panadol oder Voltaren. Wenn Sie bei der Wahl eines Medikamentes unsicher sind, rufen Sie uns an. Wir helfen gerne weiter.
Allgemeine operative Komplikationen wie Kreislaufprobleme, Thrombosen und Embolien können verhindert werden, wenn diese Neigungen bekannt sind und im Voraus besprochen wurden.
Die Stillfähigkeit nach einer Brustverkleinerungsoperation ist kaum vor einer Operation prognostizierbar. Die modernen Operationstechniken erhalten die Kontinuität der Milchgänge mit der Brustwarze, was überhaupt Voraussetzung zum Stillen ist. Nun kommt es aber darauf an, wo und in welcher Menge milchproduzierendes Gewebe in der Brust vorhanden ist und ob es nach der Operation noch genügend hat, um ein Kind voll stillen zu können.